03/21 – heute
Spielzeug, Möbel, Webshop Versand
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Projektbeschreibung:
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Inhalt und Ziel des
Projektes:
- Einführung eines dezentralem SAP EWM auf Basis von S/4 HANA 2020
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Projektrolle:
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- SAP EWM Solution Architect, Führen eines Teams von 17 EWM Beratern / Entwicklern (Kapa:
Anfangs 2-4 Tage ab Sept. 21 Vollzeit)
Besondere Herausforderung des
Projekts:
- Projektverzug von 1 Jahr vor meinem Start im Vergleich zu den ERP Teams aufgrund eines
sehr komplexen Legacy Lagersystems mit hochoptimierten Lagerprozessen speziell im Warenausgang.
- Es gab ein Grobkonzept, welches von 4 Beratern über einen Zeitraum von 6 Monaten erstellt
worden ist, welches aber nicht verwendbar war, da in dem Konzept die Abbildung im EWM nicht hinreichend durchdacht und somit unbrauchbar war. Lagerkonzept war nicht
vorhanden.
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Aufgaben:
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- Feinkonzeption aller Prozesse im Wareneingang, Warenausgang, Nachschub, Ein- und
Auslagerstrategien, Wellenfindung und Packplatzaussteuerung, Layoutorientierung, Lagerprozessartenfindung, Prozessorientierte Lagerungssteuerung
- Herleitung aller notwendigen Entwicklungsobjekte (> 100
Entwicklungsobjekte)
- Erstellung Implementierungsplanung für die Entwicklung incl.
Ressourcenplanung
- Erstellung Lagerkonzept (Benennung von finalen Lagertypen vs. Pufferlagertypen,
Übergabezonen an Fördertechnik, Abnahmebahnhöfe von Fördertechnik, Außenläger). => Ziel: Anhand des Lagertyps sofort erkennen, welcher Prozess dahinter steckt.
- Verantwortlich für komplettes Lösungsdesign zur Abbildung der komplexen Ist-Prozesse im
SAP EWM
- Customizing Lagerkonzept (Lagerstruktur, WE Prozesse, WA Prozesse (über 40 verschiedene
Wellenarten, Aussteuerung von 9 versch. Packplatztypen nach komplexer Logik, Wegeoptimierung Wellenbildung), Integration Außenstandorte, Nachschubprozesse
- Betreuung der Feinspezifikationen zum Lösungsdesign
- Koordination der Teammitglieder und Unterstützung des Kunden in der Projektmethodik,
Projektplanung und Risikoabschätzung.
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Errungenschaften:
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- Innerhalb von 3 Monaten anhand eines Arbeitspaketplans die vollständige Feinkonzeption
mittels Workshops zusammen mit dem Kunden durchgeführt, incl. Herleitung der notwendigen Entwicklungsobjekte und Aufwandsschätzung
- Neben Feinkonzeptionsarbeit das Lagerkonzept erstellt und mittels Customizing ins System
gebracht. Nach 2 Monaten auf dem Projekt konnte man im Prototyp Wareneingang und Warenausgang buchen, so dass der Kunde sich zumindest mal in seinen Prozessen wiederfinden
konnte.
- Parallel zur Feinkonzeption und Systemaufbau auch noch Team rekrutiert und aufgebaut für
die Durchführung der Feinspezifikationen und Entwicklungen. In der Spitze bestand das Team aus 8 Entwicklern und 10 Beratern.
- Erstellung eines detaillierten Implementierungsplans mit Personalzuweisung für alle
Entwicklungsobjekte, gesplittet nach Sub-Tasks wie Spezifikation, Entwicklung, Unittest und alles in eine zeitliche Reihenfolge gebracht. Nur mit diesem Plan war eine genaue Personalplanung ohne
Überbuchung und konkrete Terminierung der Build-Phase möglich. Mittels Estimated-to-complete im Vergleich zum Plan konnte der Abarbeitungsfortschritt grafisch dargestellt
werden.
- Durchführung von Anlagentests innerhalb des Zeitplans. Das war der erste Meilenstein des
Projekts, welcher nicht gerissen wurde.
- Lt. Kundenaussage hat sich kein anderes Team so detailliert gesteuert. Innerhalb kurzer
Zeit bestand ein sehr großes Vertrauensverhältnis zum Kunden obwohl die bisherige Erfahrung mit anderen EWM Beratern eher schlecht war. Somit lag ein hoher Erwartungsdruck auf meiner
Person.
- Der im Mai 2021 vorhergesagte Endtermin der Implementierungsphase im Februar 2022 wurde zu
100% getroffen. Geplanter Start I-Test für den Bereich Wareneingang wurde eingehalten
- Zum Ende der Build-Phase hatten wir im EWM Team einen höheren Prozessreife- und
Fertigstellungsgrad als alle ERP Teams, die ein Jahr Vorsprung hatten.
- Frühzeitig den Kunden anhand eines gemeinsam erarbeiteten Betreuungskonzepts darauf
hingewiesen, welcher Personalbedarf für eine golive Betreuung seitens des Kunden im Lager notwendig ist, damit man im Integrationstest das Personal dafür bereits ausbilden kann. Das war ein großer
Augenöffner für den Kunden.
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